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Energienews


21.11.2018

Fernwärme-Versorgung 2017: Abgegebene Wärmemenge leicht gesunken

Im Jahr 2017 stellten die Betreiber von Fernwärme-Netzen rund 161 Terawattstunden (TWh) Wärme zur Verfügung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 0,6 % weniger als im Vorjahr. Wichtigste Energieträger zur Fernwärme-Erzeugung waren in 2017 Erdgas (47 %), Stein- und Braunkohlen (28 %) sowie Abfall (14 %).

Der Anteil von Erdgas am Fernwärme-Aufkommen hat sich 2017 gegenüber 2016 (44 %) zwar leicht erhöht, liegt aber immer noch unter dem Wert von vor 10 Jahren (2007: 53 %). Der Anteil erneuerbarer Energien ist seit 2007 von 2 % auf 7 % gestiegen.

Im Jahr 2017 gingen 7 % der verfügbaren Wärme bei der Übertragung verloren. Von der restlichen Wärmemenge (149 TWh) wurden 35 % an private Haushalte abgegeben, 31 % an die Industrie, 19 % an Energieversorgungs-Unternehmen sowie 15 % an sonstige Letztverbraucher (einschließlich Ausland). Die Wärmeabgabe an private Haushalte ist somit gegenüber 2016 nahezu konstant geblieben. Dies lässt sich vor allem darauf zurückführen, dass in den Wintermonaten 2017 und 2016 im Durchschnitt ähnliche Temperaturen herrschten. Im Vergleich mit dem Jahr 2014 mit einem sehr milden Winter lag 2017 die Abgabe an private Haushalte dagegen um 21 % höher.


 




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